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Zu Fuß aus Westfalen nach Köln

Der 200. Geburtstag Kolpings ist der Anlass für eine weite Pilgerreise

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Theo Oenning (74) aus Heiden bei Borken ist zu Fuß aus dem Münsterland nach Köln gelaufen. Am 23. Oktober ist er angekommen. Wie weit er unterwegs war, kann er nur schätzen: zwischen 120 bis 140 Kilometer. Denn er hat einige Umwege gemacht. So hat er den Baldeneysee besucht. Aber der lag ohnehin auf dem Weg zur Wallfahrtskirche in Neviges (Velbert).

Sein Ziel aber war die Minoritenkirche, in der Adolph Kolping begraben liegt.  Der 200. Geburtstag des Verbandsgründers war der Anlass für den weiten Fußmarsch von Theo Oenning. Am Ziel in Köln verbringt er zwei Tage. Neben der Minoritenkirche besucht er auch das benachbart Bundessekretariat. Hier hat er sich eine Kolping-Kerze gekauft.

Im Pilgern ist Theo Oenning geübt. So war auch auch schon auf dem Jakobsweg, er pilgerte nach Vallendar. Mal in Gruppen, mal allein. Die Einsamkeit stört ihn nicht. Unterwegs betet er gern den Rosenkranz. An den Fingern zählt er ihn ab.

Kolping hat das Leben von Theo Oenning geprägt. 50 Jahre lang hat er beim Laienspiel auf der Bühne gestanden, seine Freizeit oft mit Kolping verbracht. Seit 45 Jahren ist er zudem mit Afrika in Kontakt. 17 Mal hat er Uganda besucht und dort zur Gründung einer Kolpingsfamilie beigetragen. Die Armut der Menschen dort hat ihn berührt. Den dortigen Menschen zu helfen, ist sein anhaltendes Ziel. Jetzt aber ist Theo Oenning in Köln angekommen. Er genießt die beiden Tage in der Domstadt, besucht mehrere romanische Kirchen, aber am Kolpingplatz vor dem Denkmal fühlt er sich Zuhause.

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